Beyer: Der Sport darf in der Energiekrise nicht allein gelassen werden.

Erst im Sommer hatte sich der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer (CDU) mit verschiedenen Sportvereinen in Heiligenhaus, Ratingen, Velbert und Wülfrath über das Thema "Energiekrise im Sport" ausgetauscht. Schon vor drei Monaten hatten einzelne örtliche Vereine Konzepte vorgeschlagen, wie ein Energie-Lockdown für Sportvereine verhindert werden könnte, um den enormen Kostensteigerungen entgegenzuwirken. Beyer fordert Entlastungen, denn der Sport dürfe in der Energiekrise nicht allein gelassen werden.
Peter Beyer zu Gast beim TV Ratingen - Foto: Daniel Königs.

Der größte Sportverein in Beyers Wahlkreis, der TV Ratingen, warnte eindringlich davor, in der sich abzeichnenden Energiekrise die Fehler aus der Corona-Pandemie zu wiederholen und Schwimmbäder und weitere Sportstätten erneut zu schließen. Alle Sportvereine im Mettmanner Nordkreis halten ihre Lage für bedrohlich, sogar für gefährlicher als in der Hochzeit der Pandemie. Konkret droht die Schließung ganzer Sportstätten, wie zum Beispiel der besonderes energieintensiven Eissporthalle in Ratingen. „Insgesamt ist eine für den Sport in Deutschland äußerst gefährliche Situation entstanden, auf die die SPD-geführte Bundesregierung endlich zielgerichtet reagieren muss“, fordert Beyer.

Die Bundesregierung habe zunächst vollständig darauf verzichtet, zur Lösung dieser Krise geeignete Maßnahmen zu ergreifen, berichtet der Politiker, der sich um den Sport sorgt. „So wurden in den ersten drei Entlastungspaketen überhaupt keine Hilfen für den Sport vorgesehen, was unter den Sportverbänden vor dem Hintergrund große Enttäuschung und Verwunderung auslöste, dass die Kultur im Gegensatz zum Sport sehr wohl Berücksichtigung fand“, so der direkt gewählte Abgeordnete. Im Konzept zum wirtschaftlichen Abwehrschirm, der Hilfen in Höhe von 200 Mrd. Euro umfassen soll, würden gegen Ende die Sportvereine nunmehr wenigstens lapidar erwähnt, sagt er und weiter: Das sei nicht nur unverständlich, sondern stelle auch eine Gefahr für die Existenz der Sportvereine dar. Laut einer aktuellen Umfrage des DFB halten sich 56,4 Prozent der befragten Amateurvereine im Fußball finanziell für in ihrer Existenz gefährdet. „Dies hätte nicht nur für den Sport selbst, sondern auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land unabsehbare, negative Konsequenzen“, mahnt Beyer.

Es brauche jetzt Klarheit, sagt er. Es sei dringend zu klären, wie und vor allem in welcher konkreten Höhe die Ampel den Sport in der Energiekrise zu unterstützen beabsichtigt. Darüber hinaus erwartet er, dass sichergestellt werde, dass sowohl Kommunen als auch Vereine als Träger des Sports angemessen unterstützt werden. „Städte und Vereine brauchen einen Zeitplan, um Planungssicherheit zu bekommen“, fordert er.

Einen Schwerpunkt müsse besonders auf energieintensive Sportinfrastruktur gelegt werden. Hierzu zählten neben Eissporthallen auch Hallenbäder. Auch fordert Beyer ein Konzept vorzulegen, um den Sanierungsstau bei kommunalen und vereinseigenen Sportstätten im Bereich der energetischen Sanierungen zu beheben, und damit dem Versprechen aus dem Koalitionsvertrag, eine Offensive für Investitionen in Sportstätten von Kommunen und Vereinen unter Beachtung der Nachhaltigkeit zu starten, Rechnung zu tragen.

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