Die langanhaltende Corona-Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen stellen die Wirtschaft auch in Heiligenhaus, Ratingen, Velbert und Wülfrath vor große Herausforderungen, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer. Aktuell kämen erhebliche außenwirtschaftliche Verwerfungen durch den Krieg gegen die Ukraine hinzu, fügt der langjährige Außenpolitiker an, den in den vergangenen zwei Wochen vermehrt Stimmen der heimischen Wirtschaft erreichten. Auch die Frühjahrsprognose mache deutlich: Wir stehen mitten in unruhigen wirtschaftlichen Zeiten, die Lage trübt sich merklich ein vor allem in energieintensiven Unternehmen und dem Cluster der Automobilzulieferer im niederbergischen Raum.
Es brauche umgehend wirksame Antworten auf den steigenden Inflationsdruck, die Energiepreis- und Rohstoffkrise sowie die massiven Störungen in den Lieferketten. Auch der Fachkräftemangel mache der Wirtschaft zu schaffen. Die Unionsfraktion habe deshalb im Deutschen Bundestag in dieser Woche den Antrag „Sofortprogramm für Unternehmen und Beschäftigte“ eingebracht, denn es brauche jetzt konkrete Unterstützung, so Beyer und weiter: „Ich bedauere, dass die Koalitionsfraktionen die Not der Unternehmen nicht sehen.“ Darüber hinaus müsse das Sofortprogramm Auftakt für ein Gesamtkonzept struktureller Verbesserungen der Rahmenbedingungen sein, die durch die Wirtschaftsweisen und die großen Institute bereits vor Corona angemahnt worden sein, so Beyer abschließend.