„Er ist eine gute Wahl“, so Beyer, denn ein Bundespräsident müsse Brücken bauen, Mut machen und politische Leitfigur zugleich sein. Steinmeier stehe für Kontinuität in schwierigen Zeiten. Er schätzt den neuen und alten Bundespräsidenten, seinen ehemaligen Kollegen, mit dem er in dessen Zeiten als Außenminister häufig und eng zusammengearbeitet hatte. In der gemeinsamen außenpolitischen Arbeit (Beyer ist Mitglied des Auswärtigen Ausschusses) habe man sich näher kennengelernt und parteiübergreifend respektvoll und freundschaftlich miteinander gearbeitet.
Das Besondere an dieser Wahl war der Ort, denn seit der Wiedervereinigung fand sich die Bundesversammlung im Berliner Reichstagsgebäude zusammen. Coronabedingt wich man am Sonntag in das langgezogene, mehrstöckige Paul-Löbe-Haus in unmittelbarer Nachbarschaft aus.