Notfallpraxen müssen erhalten werden – CDU sieht die Bürgergesundheit in Gefahr

Peter Beyer MdB. / Fotograf: Daniel Königs.

„Die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger ist essentiell“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer, der die Ratinger CDU mit einem Brandbrief an den Bundesgesundheitsminister flankierend unterstützt. „Wir müssen alles tun, um die Notfallversorgung am Standort zu halten“, sagt er weiter. Beyer ist äußerst besorgt über die drohende Schließung der KV-Notdienstpraxis und der KV-Kindernotdienstpraxis in Ratingen.

Die geplante Schließung des St.-Marien-Krankenhauses, dem einzigen stationären Akut- und Notfallversorger in Ratingen, hat bereits zu großer Bestürzung und Sorge in der Stadtgesellschaft geführt. Mit der Schließung der Notdienstpraxen würde Ratingen, eine Stadt mit 90.000 Einwohnern, ohne adäquate notdienstliche Versorgung dastehen. Dies ist ein unhaltbarer Zustand, der die bereits angespannte medizinische Versorgungslage erheblich verschärfen würde, so Beyer in dem Brief an den Bundesminister.

Stefan Heins, Fraktionsvorsitzender der CDU in Ratingen, ist dankbar für die Unterstützung Beyers. „Wir benötigen starke Signale auf jeder Ebene, im Bund, im Land und hier vor Ort, um klarzumachen, dass ein weiterer Abgang der Gesundheitsversorgung in Ratingen keine Option ist. Die Zahl an Zuschriften, Anrufen und persönlichen Gesprächen, in denen Ratingerinnen und Ratinger uns gegenüber ihren Sorgen zur Gesundheitsversorgung in Ratingen kundtun, macht deutlich, wie groß die Sorge vor unzureichender Versorgung ist. Deswegen danke ich Peter Beyer für seine prompte Unterstützung“, so Heins

Die Entscheidung der KV Nordrhein, die Notdienstpraxen zu schließen, erfolgte ohne ausreichende Berücksichtigung der spezifischen Situation in Ratingen. Die Annahme, dass die nächstgelegene Notdienstpraxis in Düsseldorf die zusätzlichen Patienten aus Ratingen aufnehmen könnte, wird von Beyer und der CDU-Ratingen entschieden zurückgewiesen. Die lange Anreisezeit und die erhöhte Verkehrsdichte machen diese Lösung unpraktikabel und unzumutbar für die Bürgerinnen und Bürger.

Beyer und die CDU Ratingen fordern Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach nachdrücklich auf, sich persönlich für den Erhalt der KV-Notdienstpraxis und der KV-Kindernotdienstpraxis in Ratingen einzusetzen. Es bedarf einer tragfähigen und dauerhaften Lösung, um die medizinische Notfallversorgung in Ratingen sicherzustellen und die Ängste der Bevölkerung zu lindern. Die Ausweitung des Rettungsdienstes alleine reiche nicht aus, um die Versorgungslücke zu schließen, so Beyer.

Die CDU Ratingen ruft alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am 07. Juni gemeinsam in Düsseldorf zu demonstrieren und die Stimme für den Erhalt der Notdienstpraxen zu erheben. Es sei für die CDU unerlässlich, dass die medizinische Notfallversorgung in Ratingen gewährleistet bleibt, um die Gesundheit und das Wohl der Bürger zu schützen. Es sei wichtig, sind sich Beyer und Heins einig, dass auch aus der Bevölkerung ein klarer Appell zum Erhalt der Praxen komme. Dies sei ein zusätzlicher Baustein, um den Druck für den Erhalt zu erhöhen.

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