Die Diskussion organisiert von der Frauen Union Heiligenhaus im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Willkommen im Club“, brachte nach dem Vortrag zahlreiche besorgte Stimmen hervor. Die Anwesenden zeigten sich fassungslos über die zugespitzte politische Lage in den USA. Beyer, der von 2018 bis 2022 als Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA intensiv pflegte und als einer der besten USA-Experten gilt, ließ keinen Zweifel daran, dass die transatlantische Partnerschaft bei einem erneuten Sieg Trumps auf eine harte Probe gestellt würde. „Es steht viel auf dem Spiel, nicht nur für die USA, sondern auch für uns in Europa“, betonte er eindringlich.
Ulrike Stiers, Vorsitzende der Frauen Union Heiligenhaus, zeigte sich nachdenklich: „Die USA waren immer ein wichtiger Partner für uns in Europa. Doch was Beyer hier klar gemacht hat, ist, dass eine zweite Amtszeit von Trump das Vertrauen in die demokratischen Werte unserer Partner nachhaltig erschüttern könnte. Das bereitet vielen von uns große Sorgen.“ Auch die Ehrenvorsitzende der Frauen Union, Ursula Klützke, fand klare Worte: „Was uns hier so tief bewegt, ist die Aussicht, dass eine Wiederwahl Trumps nicht nur die politische Landschaft in den USA, sondern auch unser Verständnis von Zusammenarbeit und Partnerschaft verändern könnte. Wir müssen uns fragen, wie wir als Europa darauf reagieren.“
Die Mischung aus Unsicherheit und Besorgnis über die Zukunft der transatlantischen Beziehungen prägte die Atmosphäre des Abends. Doch es war nicht nur Pessimismus zu spüren. „Es ist unsere Aufgabe, wachsam zu bleiben und unsere Werte zu verteidigen. Wir dürfen nicht resignieren, sondern müssen die transatlantische Partnerschaft aktiv mitgestalten, egal wer im Weißen Haus sitzt,“ fasste Beyer am Ende der Veranstaltung zusammen. Die Vorsitzende der Frauen Union Heiligenhaus, Ulrike Stiers, schloss die Veranstaltung mit einem Dank an Beyer für den aufschlussreichen Abend und dem klaren Appell, sich weiter mit den Entwicklungen in den USA zu beschäftigen und die transatlantische Zusammenarbeit zu stärken, gerade in Zeiten der Unsicherheit.