Applaus für Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. © Peter Beyer
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner tauschte sich über die Herausforderungen für Land- und Forstwirtschaft mit Förstern und Landwirten aus Ratingen und Niederberg aus.
„Die Aufgaben sind groß. Julia Klöckner ist sie angegangen“
so der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer in seiner Vorstellung der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner.
Sie stand kürzlich live zugeschaltet einer Runde von Förstern, Waldbesitzern und Landwirten in Velbert Rede und Antwort. Als Titel der fast zweistündigen Diskussion auf Einladung Beyers lautete „Klimawandel – Herausforderungen für Land- und Forstwirtschaft“. Die Themen der eingeladenen Gäste waren angesichts der Herausforderungen vielfältig. Denn nicht erst seit der verheerenden Flutkatastrophe im Westen und Süden unseres Landes sei klar, dass der Klimawandel menschengemacht sei, so Beyer, der zu diesem Gedankenaustausch geladen hatte. Wetterextreme wie Starkregen und Dürre häuften sich. Die Folgen für Forst- und Landwirtschaft seien verheerend.
„Werden Buchen und Fichten die typischen Waldbäume in Nordrhein-Westfalen bleiben? Können wir dieselben Feldfrüchte weiter anbauen? Bleiben die Erträge stabil? Brauchen wir mehr oder weniger Dünger oder zusätzliche Bewässerung? Und welche Folgen hat der Klimawandel für landwirtschaftliche Sonderkulturen wie Gemüse und Obst? Was kann die Digitalisierung in der Landwirtschaft leisten? Der Erfahrungsaustausch zwischen Landwirten, Förstern und Bundesministerin hatte viele Facetten und verdeutlichte, dass die Ministerin auf Innovation von Technik und Rationalität setzt: Forschung, die Digitalisierung und Innovation seien zentrale Schlüssel, um die ständig wachsenden Anforderungen an unsere Land- und Lebensmittelwirtschaft zu lösen, betonte sie.
Es war nicht der erste Austausch, den Beyer mit der Forst- und Landwirtschaft suchte. Beyer: „Eine nachhaltige Land- und Forstwirtschaft ist ebenso wichtig wie lebendiges Handwerk und gesunder Mittelstand“. Er betonte: Klimaschutz gelinge nur gemeinsam. Maximalforderungen und Überbietungswettbewerbe einzelner Gruppen könnten nicht die Lösung sein. Für ihn gelte: Vernunft, Anreize und Akzeptanz statt Ideologie.