Ein Verein, der sich einmischt | Lampisten besuchen Beyer in Berlin

„Wer sich so für Demokratie starkmacht, verdient Sichtbarkeit.“ Mit diesen Worten begrüßte der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer (CDU) die Mitglieder des Vereins Lampisten aus Ratingen bei ihrem Besuch im Deutschen Bundestag – und machte damit deutlich, warum er sie für vier Tage nach Berlin eingeladen hatte.
Besuch des Bundestages auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Peter Beyer. | Bildnachweis: Bundesregierung / StadtLandMensch-Fotografie.

Die Lampisten sind kein gewöhnlicher Karnevalsverein. Seit seiner Gründung im Jahr 2019 steht bei den Mitgliedern nicht allein das Thema „Karneval“ im Mittelpunkt, sondern „Haltung“. Ihre Geschichte beginnt nicht mit einem Umzug, sondern mit einer Menschenkette – damals als Reaktion auf antisemitische Schmierereien in ihrer Heimatstadt. Was folgte, ist eine Erfolgsgeschichte zivilgesellschaftlichen Engagements: Bau von gesellschaftskritischen Karnevalswagen, kreative und Menschen verbindende Veranstaltungsformate wie das „Lommer senge“ ihr Weihnachtssingen oder ein Kneipenquiz, das nicht nur Wissen, sondern Vereine und damit engagierte Menschen zusammenbringt.

Vor allem aber ist es das jährlich stattfindende Benefizkonzert „Lintorf Open Air“, mit dem die Lampisten Spenden für soziale Projekte sammeln. Im August 2025 steht das nächste Konzert an. In diesem Jahr markiert es einen bemerkenswerten Meilenstein: über 100.000 Euro Spendensumme in nur fünf Jahren ist ihr Ziel. Der CDU-Abgeordnete würdigte das Engagement der Lampisten ausdrücklich: „In Zeiten, in denen autoritäre Tendenzen zunehmen, ist eine lebendige Zivilgesellschaft unser wichtigstes Bollwerk. Was die Lampisten in Ratingen auf die Beine stellen, ist vorbildlich und hat Strahlkraft weit über Ratingen hinaus.“

Auch überregional haben die Lampisten mit ihrem Engagement bereits Aufmerksamkeit erhalten. Immer wieder sind sie nominiert für Auszeichnungen. Der Verein funktioniert als Team: Anpacken, gemeinsam planen und umsetzen. Darüber hinaus geben sie auch anderen Vereinen einen Raum, sich zu präsentieren. Dass ihre Haltung Wirkung zeigt, lässt sich nicht nur an den Spendenbeträgen für das Open Air ablesen. Auch der Zuspruch aus der Stadtgesellschaft ist groß, weiß Beyer. Die Lampisten machen vor, wie Engagement für Toleranz und Miteinander nicht nur laut sein kann, sondern auch substantiell und langfristig.

In Berlin erwartete die Gruppe ein Programm zwischen politischem Alltag und historischer Auseinandersetzung: Führung durch das Kanzleramt, Diskussion im Bundestag, Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Es war kein Pflichtprogramm, sondern eine Einladung zur Reflexion – über Verantwortung, Freiheit und Gemeinschaft. Der Besuch in Berlin war für beide Seiten mehr als ein Austausch. Es war ein Zeichen: für gelebte Demokratie, für Anerkennung von Engagement.

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